Samstag, 23. April 2016

12.04. – 23.04.2016: Die Küste nach Norden, Teil 2

Unser nächster Stopp war 
Nambucca Heads, ein Campingplatz, auf dem wir schon vor 9 Jahren waren und der uns als super schön in Erinnerung geblieben ist - Stellplatz direkt an einer kleinen Lagune, in der man schwimmen kann. 



Die Kinder schafften es hier, von den 12 Stunden Tag circa 10 Stunden im Wasser zu verbringen. Entweder im Pool, im Meer oder in der Lagune. Hier haben wir auch unsere ersten Erfahrungen mit SUP gemacht (wir haben uns ein Stand up Board und ein Kayak geliehen) und hatten eine Menge Spaß.
Um den Campingplatz herum lag auch noch ein kleiner Nationalpark, so dass man auch noch tolle Spaziergänge, Wanderungen und kleine Rockclimbing Ausflüge unternehmen konnte.

Bevor wir dann weiterfuhren, haben wir uns erstmal noch eine Runde Wasserski gegönnt – ein Highlight, das sich vor allem Finn gewünscht hat. Der Typ, der das mit uns machte, war auch echt professionell ausgestattet, mit einer Stange neben dem Boot, an der man erst ein bisschen üben konnte, bevor man an die Leine kam – und am Ende hat er auch noch 3 Reifen ans Boot gehängt, ein großer Spaß! 

Extra für Reini




Am gleichen Tag sind wir noch nach Red Rock weitergefahren, wo wir nur eine Nacht verbracht haben und nur ein bisschen am Strand waren.






Anschließend haben wir uns wieder ein bisschen von der Küste wegbewegt und haben einen Abstecher ins Landesinnere gemacht, wo in zwei verschiedenen Nationalparks wieder wildeste Steinformationen zum Wandern einluden und wir auf kleineren Nationalpark Campgrounds übernachteten, wo wir endlich wieder ein ordentliches campfire machen konnten. Auf den großen Campingplätzen an der Küste ist das meist verboten, aber es macht uns so großen Spaß, dass wir jede Gelegenheit nutzen!

Der erste Nationalpark „Girraween“ ist für seine glatten Felsformationen bekannt – die echt steil hinaufgingen. Bei Regen unmöglich zu bewältigen und auch so eine echte Herausforderung, vor allem der Weg runter. Aber solche Wanderungen machen uns allen richtig Spaß – ein Familienereignis! 






Der zweite Nationalpark „Bald Rock“ (kahler Felsen) war nochmal ein ganzes Stück entfernt und so planten wir unsere Wanderung für den nächsten Tag ein... der „Bald Rock“ ist der größte freistehende Granitfelsen, größer sogar als der Uluru (Ayers Rock), aber er ist nicht so freistehend und daher nicht so bekannt wie sein kleineres Ebenbild. Auch hier war der Auf- und vor allem der Abstieg echt spannend...


Nach unserem kleinen Abstecher haben wir uns schon wieder auf den Strand gefreut und irgendwie ist hier jeder Strandabschnitt schöner als der andere – zuerst waren wir in Lennox Head, dann in Byron Bay (einer Backpacker Hochburg), wo wir uns mal wieder mit dem notwendigsten versorgt haben. 

Mittlerweile waren wir schon am unteren Ende der Gold Coast, die vielleicht einigen ein Begriff ist – hier gibt es Orte mit Namen „Miami“ oder „Surfers Paradise“, allerdings täuschen die Namen, denn es handelt sich hier vor allem um Hochhausstädte an einer wunderschönen Küste!






und es war richtig steil...

Wir sind die Gold Coast nur durchgefahren und sind dann weiter zu den Glasshouse Mountains, in der Nähe von Brisbane – einzelne Berge, die sehr markant aus der Landschaft herausstechen. 

Manche kann man auch besteigen, allerdings sind die teilweise wahnsinnig steil, so dass Finn und Henrik alleine den Mt. Tibrogargan in Angriff genommen haben – ich war ja nicht dabei, aber sie kamen total verschwitzt, angestrengt, aber sehr glücklich wieder. 


Mit Jungem im Beutel....
Sie sind gleich am Morgen hochgewandert, so dass wir an dem Tag auch noch den Australia Zoo besuchen konnten – sehr eindrucksvoll, da er von dem berühmten Crocodile Hunter, Steve Irvin, gegründet wurde und somit seinen Schwerpunkt – man glaubt es kaum – auf Krokodile legt. Wir konnten knapp 50 selbst gefangene Krokodile bestaunen und in einer Vorführung erfahren, wie schnell diese Viecher sein können – es hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass wir den Salties, also den Salzwasserkrokodilen, die locker 5 Meter lang werden, nicht begegnen wollen...





Jetzt galt es für uns nur noch, das kommende Wochenende zu überstehen, da hier am Montag ein Feiertag ist und wie wir schon feststellen konnten, zieht es auch die Australier an verlängerten Wochenenden nach draußen. Aber dieses Mal wussten wir Bescheid und haben unsere Campingplätze schon vorgebucht, was Henrik einiges an Telefoniererei kostete. Freitag auf Samstag blieben wir in Mooloolooba (allein der Name ist schon Programm), wo Strand, Städtchen und Campingplatz super gelegen sind. Und jetzt sind wir in Noosa für zwei Nächte untergekommen. Und ab Montag haben wir dann alle Feiertage, Ferien usw. erstmal überstanden und können wieder nach Lust und Laune ohne größere Planung weiterfahren.

Wobei wir schon noch einige Fixpunkte haben: wir werden 4 Tage / 3 Nächte auf Fraser Island, einer Sandinsel, die nur mit 4X4 befahren werden kann, zeltenderweise verbringen, dann haben wir schon ein hübsches Resort auf einer Insel gebucht und zu guter Letzt werden wir noch eine 3tägige Segeltour durch die Whitsundays machen.... das wird wohl noch richtig toll, es gibt noch so viele schöne Sachen, die es zu erleben gibt...





2 Kommentare:

  1. Hallo Zusammen, hört und sich sich sehr gut an. Das Bild von Kathrin beim Wasserski ist das Highlight ;-) Liebe Grüße

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  2. Ganz Liebe Grüße von den Wortmanns ;D Ihr macht es genau richtig !

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