Mittwoch, 24. Februar 2016

17.02. - 19.02.: Jervis Bay, Batemans Bay, Narooma


Und weiter geht es auf unserem Weg von Sydney nach Melbourne...
Nachdem wir uns erstmal eingerichtet hatten, ging es am letzten Donnerstag weiter die Küste runter gen Süden.
Ein normaler Tag im Wohnmobil sieht bei uns zur Zeit so aus: Nach dem Aufstehen – typisch für Campen ist das eher früh – frühstücken wir erstmal und dann muss alles, was beweglich ist, wieder auf seinen Platz geräumt werden... Tisch und Stühle in den „Kofferraum“, Geschirr spülen und wegräumen und eben alles, was so rumfliegt...man ist also permanent mit Aufräumen beschäftigt. Meistens übernehmen Henrik und ich das, während die Kinder für die Schule lernen. Sie sind alle drei wirklich fleißig und sehr motiviert (naja, zumindest meistens ...) und die "Klassenzimmer" können sich auch sehen lassen. 




Wie gesagt, normalerweise fahren wir dann am späten Vormittag los. Ab und an muss man dann natürlich auch noch wieder die Vorräte aufstocken – Großeinkauf, was ja per se kein Problem ist, allerdings muss man die ganzen eingekauften Sachen auch alle wieder verstauen. Gar nicht so einfach. Und nachdem das alles erledigt war, ging es dann richtig los – Ziel war dieses Mal Batemans Bay, sehr bekannt für seine Surfkurse – da die Kinder sich in den Kopf gesetzt haben, jetzt auch surfen zu lernen. Abends haben wir noch stilecht an den Barbeques auf dem Campingplatz Burger gegrillt - auch das ist hier echt genial, es gibt fast überall (also z.B. auf den Campingplätzen, aber auch auf den Rastplätzen an der Straße oder sonst wo am Strand) öffentliche BBQs, die man nutzen kann, was man hier auch exzessiv tut...

Am nächsten Morgen mußten wir Gas geben, alles zusammen packen und einen Strand weiter fahren, da um 9:30 Uhr schon die Schnupperstunde "Surfen" auf dem Programm stand. Unter Surfen ist hier übrigens Wellenreiten, nicht Windsurfing gemeint - und alle drei stellten sich auch echt gut an - zumindest standen alle schon auf dem Brett.






Das Ende vom Lied war, dass wir auch prompt unsere erste wirklich wichtige Anschaffung machten: Unser erstes, eigenes Surfboard. Auch wenn Henrik nicht surfen will, habe ich die Vermutung, dass er es auch ein klein wenig für sich gekauft hat - er fand es schon immer ultracool, mit einem Board unter dem Arm zum Strand zu laufen...







Nach dem Surfen sind wir weiter die Küste runtergefahren, mit drei schlafenden Kindern im Auto, die richtig platt waren. Dieses Mal planten wir unseren Stopp an einem Campingplatz, der in einem Nationalpark gelegen war, 3 km Schotterpiste, kein Strom, aber direkt am Meer - ein absoluter Traum. Kängurus, Opossum, Kookabarra und sogar einen Seeadler haben wir gesehen. Und der Strand, 3 km lang, und nur wir - es war wirklich genial. Es gibt viele verschiedene Arten von Campingplätzen, richtig große, mit Hüpfkissen und Schwimmbad oder eben welche, die total einfach sind, aber oft einfach traumhaft gelegen sind - und da wir in der nächsten Zeit ja noch genügend Gelegenheit haben werden, die verschiedensten Plätze auszuprobieren, können wir dann von unseren Erfahrungen berichten.
Hier an diesem Campingplatz waren die Kängurus waren wirklich zutraulich - hier wurde eines beim Frühstück sehr neugierig.... und hier beim Homeschooling - vielleicht wollte es ja Latein lernen?


Abends haben wir den Tag dann noch stilecht mit einem Lagerfeuer mit Marshmallows ausklingen lassen - was ein toller Tag.













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